Tipps und TricksMoirè-Effekt Moiré-Effekte treten dann auf, wenn feine Bildstrukturen (wie hier z.B. die Dachziegeln) nicht mehr ausreichend aufgelöst werden können. Das Moiré ist auch aus der Druckindustrie bekannt: Es entsteht z.B. beim Siebdruckverfahren, wenn diagonal laufende feine Linien gedruckt werden. Bei fast allen Bildwandlern (CCD, SUPER-CCD oder C-MOS) tritt dieser Effekt auf, nimmt aber mit steigender Sensorauflösung ab. Spezielle Entwicklungen, wie z.B. der Foveon X3-Sensor, hat diese Problem bauartbedingt so gut wie gar nicht, ist aber dafür weniger lichtempfindlich. In der Digitalfotografie wird zwischen mindestens zwei verschiedenen Moirè-Effekten unterschieden. Einmal hervorgerufen durch fehlende Auflösung des Bildsensors, andererseits provoziert durch schlechte Berechnung beim Packen des JPG-Bildformates. Vermeiden lässt sich dieser Effekt durch Kameraeinstellung leider nicht. Er kann aber noch verschlimmert werden, wenn bei den betroffenen Kameras nicht die maximale Auflösung genutzt wird, bzw. statt des "Fine-" nur das "Standard-" oder "Economy-" JPG-Packverfahren gewählt wird. Mein Tipp: Immer mit bester Auflösung fotografieren und die Packrate
mindestens auf einen Mittelwert einstellen.
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