Tipps und Tricks

Brennweite

Das Objektiv ist das Auge der Digitalkamera. Man unterscheidet bei Objektiven zwischen Festbrennweiten und Zoomobjektiven. Aber was bedeutet eigentlich der Begriff Brennweite?

Die Brennweite wird in Millimetern angegeben und bemisst die Entfernung zwischen der Aufnahmeebene (bei Digitalkameras der CCD-Chip) und der Objektiv-Hauptebene. Das muss man allerdings heute nicht mehr so eng sehen, da bewegliche Linsengruppen in den Objektiven die Brennweite verändern können, ohne dass davon die Baulänge des Objektives betroffen ist.

Einigen wir uns darauf: Je größer die Brennweite, desto enger der Bildwinkel, desto größer die Darstellung des anvisierten Objektes.

Da bei digitalen Kameras der CCD-Aufnahmechip kleiner ist als der Kleinbildfilm bei analogen Kameras, ergeben sich andere, wesentlich kleinere Werte für die Brennweite. Da es auch noch verschiedene CCDs mit unterschiedlichen Größen gibt, geben Hersteller und ich hier auch, die Brennweite immer umgerechnet auf Kleinbild-Format (KB) an.

Weitwinkel- und Teleobjektive haben, vom Bildwinkel mal abgesehen, spezielle Eigenschaften was die Perspektive und die Verzerrung betrifft, die nicht mehr der menschlichen Sehweise entsprechen. Diese Eigenschaften können dem Bild schaden, aber auch bewusst eingesetzt werden, um dem Bild einen gewissen Effekt zu verleihen. Auf diese Eigenschaften gehe ich auf den nächsten Seiten ein.

Ich habe überlegt, wie man am besten die so häufig verwendeten Begriffe: Brennweite, Zoom, Ultrazoom, Weitwinkel, Tele oder Fischauge veranschaulichen kann. Schauen Sie mal, was draus geworden ist.

Auf den folgenden Seiten sind Bilder zu sehen, die immer vom selben Standort aufgenommen wurden, allerdings mit verschiedenen Brennweiten und unter Verwendung von diversen Konvertern. - Konverter sind optische Vorsätze, die die Brennweite des verwendeten Objektives um einen Faktor X verlängern bzw. verkürzen.

Sie bestimmen, wann es LOS gehen soll...
Kamera: Olympus E-100RS und diverse Konverter