Technische Daten 9mm

Testfotos mit 9mm Fisheye

Nicht unterschätzen
Von einem Objektiv für kleines Geld, das zudem gerade einmal 30g wiegt, darf keine Bildqualität auf Festbrennweitenniveau erwartet werden? Weit gefehlt! Das 9mm F8-Objektiv erreicht in der Bildmitte eine sehr gute Abbildungsqualität, die gegenüber teuren Objektiven um nichts nachsteht. Außerhalb der Bildmitte bewegt sich die Bildschärfe auf einem guten Niveau. Erst am Bildrand wird der Auflösungsabfall erkennbar und es treten chromatische Aberrationen auf, die aber nicht störende Pixelbreite erreichen.

Im Vergleich
An die Abbildungsleistung des Samyang 8mm kommt das ca. 90.- Euro teure Mini Pancake nicht heran. Ein Dörr Danubia 9,3 für etwa 150.- Euro, das ich kürzlich testen konnte, übertrifft es aber sehr deutlich in der Bildqualität, sodass ich jedem nur raten kann das Olympus 9mm zu kaufen, wenn der Geldbeutel ein rund 300.- Euro teures Samyang 7,5mm MFT oder 8mm FT nicht hergibt. Hier geht es zu einem kleinen Vergleichstest in die Cloud: "Vergleich Danubia 9mm - Olympus 9mm - Samyang 8mm" - Und zu einem Testbericht auf dkamera.de

Der Partyblitzer
Das Objektiv wird manuell fokussiert. Die drei Stellungen 0,2m - Hyperfokal - und unendlich, müssen dabei mittels Schieber eingestellt werden. Da das Objektiv keine Kontakte hat um mit dem Body zu kommunizieren, sollte man auch im Kameramenü zwei Einstellungen ändern: Stabilisator "Aus" und Fokus auf "Manuell". Ist beides geschehen hat die Kamera keine Auslöseverzögerung mehr. Draußen am Tage reicht das Licht meist aus, um mit der einzigen Blende f=8 arbeiten zu können. In Räumen hilft ein Blitz mit einem Bouncer weiter. So kann man auch schnelle Tanzbewegungen einzufangen, sogar auf engstem Raum.