Olympus Pen E-P3 mit Olympus M.Zuiko Digital 12-50mm

KameraTestbericht

Technische Daten

Testbilder Kamera

Testbilder Objektiv

Noch mehr Spaß beim Fotografieren
Ich war seinerzeit schon von der Olympus Pen E-P1 recht angetan, habe diese aber im Januar 2015 gegen eine Pen E-P3 getauscht, nachdem ich die Monate zuvor bereits andere Kameras meiner Ausrüstung erneuert hatte. Den sehr gepflegten Kamera-Body - mit nur knapp 3000 Auslösungen - und das neuwertige 12-50mm Objektiv habe ich getrennt bei Ebay ersteigert, weil die Kombination so nicht zu bekommen war.
KameraKompatibel ohne Ende
Unter Verzicht bereits anderswo niedergeschriebene Lobpreisungen zu zitieren, möchte ich nur kurz hervorheben warum ich die Olympus E-P3 so gerne mag.

Die Kamera arbeitet, wenn entsprechend adaptiert, mit nahezu jedem Wechselobjektiv fremder Hersteller zusammen und kann diese über das kamerainterne Sensor-Shift sogar optisch stabilisieren. Sie bietet auf Knopfdruck eine frei platzierbare Lupenfunktion (Manueller Fokus mit 225 Messpunkten Vergrößerungsfaktor 5-7-10- oder 14-fach) als Fokussierhilfe, mit der man wirklich scharfstellen kann und nicht nur so in etwa wie über einen DSLR Sucher.

In Sachen Belichtung kann sie mit dem internen Blitzlicht und der Einstellung 1/64 Leistung Studioblitze ansteuern.
Das 12-50mm Macro Objektiv zoomt intern - hat somit ein festes Drumherum - und steht auf meinem portablen Reprostativ absolut sicher. Somit schließt die E-P3 unter andrem die Lücken, die meine Panasonic DMC-FZ50 und die Spiegelreflexkameras hinterlassen haben.
Porst 300mm - M42 to M4/3 - Blende 11 - 1/4000 sek. - Massa IR 720 - Velbon Mark 6 manuell nachgeführt
Sonnenfinsternis - Seesen am Harz - 20.03.2015 - 9:37 bis 11:52 - N51° 53.815  E10° 9.834
Eclipse
Nachgereicht, ein Link zu 116 Einzelaufnahmen. Die ersten beiden Fotos wurden Freihand aufgenommen, ab der dritten Aufnahme habe ich ein Stativ verwendet. Daraus lässt sich ein Stück weit ableiten, dass ich mich auf das Event nicht wirklich vorbereitet hatte. Auch die Effekte und CAs, die durch den IR Filter, bzw. die Lichtspiegelungen entstanden sind, sind ungewolltes Beiwerk, das so nicht entsteht, wenn AstroSolar Filterfolien verwendet werden. Die Brennweite beträgt auf Four-Thirds 600mm (KB) und die Fotos sind geschnitten, aber, bis auf den Weißabgleich, Originalaufnahmen. Die unterschiedliche Schärfe der Fotos führe ich auf das Flirren der Luft zurück, denn während der Aufnahmen wurde nicht neu fokussiert. Die Ortszeit steht in den EXIF Daten, die Blende 11 nicht, weil das Objektiv der Güteklasse "Türstopper" keine Daten übermittelt.
Während des anderthalbstündigen Spektakels habe ich die Kamera nach der Aufnahme weggedreht. Ich hätte natürlich auch das Objektiv abdecken können. Auf alle Fälle sollte man bei solchen Spielereien die Kamera nicht die ganze Zeit im Fokus stehen lassen. Auch wenn die Olympus E-P3 von Haus aus einen starken IR Sperrfilter hat und der IR 720 halt nur Infrarot durchlässt, wollte ich den Live-View-Chip nicht überfordern. Die im Netz publizierten Befürchtungen, man kokelt womöglich den ganzen Chip weg, halte ich aber für mindestens so weit hergeholt, wie der Brennpunkt beim Fotografieren vom Bildwandler entfernt ist.
Herausgekommen ist für mich ein Erinnerungs-GIF, denn live habe ich die Eclipse ja auch gesehen und zwar durch ein 3M 3300 Moisture Barrier Bag, in dem mal eine IBM Festplatte gesteckt hat. - Es muss halt nicht immer Caviar sein. ;-) +++ Selfie nachgestellt, weil bei der Sofi glatt vergessen zu machen.
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